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JÖRG SCHMITZ

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JÖRG SCHMITZ  in der Kunstsammlung der Evonik Industries

JÖRG SCHMITZ in der Kunstsammlung der Evonik Industries

VITA Jörg Schmitz (*1969 in Hannover), Studium der visuellen Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach am Main bei Franz Mon (visuelle Poesie) und Prof. Friedrich Friedl (Typographie). 2000 Abschluss als Diplom-Designer. 1995 bis 2008 Corporate Design und Corporate Publishing mit dem Designbüro "thema" in Frankfurt/Main, dort bis 2013 GmbH-Geschäftsführer bzw. AG-Vorstand. 2003/2004 Lehrauftrag Typographie FH Mainz. Seit 2008 Kultivierung der Handschrift. Gründung von Verein und Stiftung "Schrift und Bild" zur Bewahrung und Förderung von Werken visueller und konkreter Poesie. Lebt und arbeitet in Gelnhausen und Hannover.

SPEKTRUM Schrift wird durch Geste zum Bild. Arbeiten auf Papier und Leinwand. Objekte und Installationen. Künstlerische Interventionen im Architekturkontext: Kunst am Bau. Flächengestaltung in privaten und gewerblichen Umgebungen. Industrieaufträge und Forschungsprojekte. Poesie für den Raum, Handschriften, Unikate/Serien, Design von Oberflächen, Produktvitalisierung und -inszenierung. Akzente für Wand/Boden/Decke, Rauminstallationen, Editionen/Publikationen, Ausstellungen.

 

STIPENDIEN/PREISE 1993/94 Förderstipendium der Freimaurerloge Zur Einigkeit, Frankfurt/Main. 2007 reddot , if Communication Design Award sowie Nominierung für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland für das Buch KONRADSONNERBAYERHALT (Hrsg. Jörg Schmitz und Frank Berger)


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AUSSTELLUNGEN
Klingspor Museum Offenbach (D), 1996/2011
Europäisches Parlament, Strasbourg (F), 2009
Gaswerk, Köln (D), 2009
Times Square Building, New York (USA), 2009
Galerie Wechselstrom, Wien (A), 2009/2011
Galerie Laue, Frankfurt am Main (D), 2011/2013
Institut für Neue Technische Form (INTEF), Darmstadt (D), 2011
KunstKontor, Wiesbaden (D), 2012
Zeche Zollverein, Essen (D), 2012
daslichtlabor, Rüdesheim/Nahe (D), 2012
Biennale Kunstansichten, Offenbach am Main (D), 2013
Evonik Industries AG, Essen (D), 2013 (Ankauf, ständige Sammlung)
Galerie Kunstforum Seligenstadt (D), 2014
Sommersalon, Gelnhausen (D), 2014
JOH 2, Gelnhausen (D), 2015
SCHMITZ Pop/Up, temporäre Galerie, Frankfurt/Main (D), 2015
HanseArt 2017, Lübeck (D)
Haus der Region, Hannover (D), 2017
Schloß Landestrost, Neustadt/Rbge. (D), 2017
Atelierspaziergang Hannover (D), 2017

ANKÄUFE
Eintracht Frankfurt
Evonik Industries
Region Hannover
STRABAG
T–Systems
VR Bank Bad Orb–Gelnhausen


LOCATION Mit dem Atelierhaus Am Villaberg hat Jörg Schmitz Anfang 2014 seinen idealen Standort im ehemaligen Wäschehaus der ehrwürdigen und weithin bekannten »Weissen Villa« gefunden – in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihr. Erbaut um 1865 (Erdgeschoß) und 1939 (obere Etage) befindet sich das Atelierhaus am sonnenverwöhnten Südhang des Gelnhäuser Berges – dem sogenannten »Goldenen Fuss«. Das Atelierhaus Am Villaberg ist das erste Haus im Herzbachweg und befindet sich gegenüber vom historischen Kino Gelnhausen, dem sehenswerten »Pali« (Park Lichtspiele). Die sich anschliessende Röther Gasse führt als direkte Verbindung mit nur wenigen Schritten in die Altstadt von Gelnhausen. Das verträumte naturnahe Refugium bildet mit Südterrasse, Atelier und dem Garten am Hang eine besondere Atmosphäre für Schmitz’ schriftkünstlerisches Schaffen.

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Atelierhaus mit Historie
Das im spätklassizistischen Stil gehaltene »Wäschehaus« zu Füßen der Villa war ursprünglich ein Terrassenunterbau, der erst in den 1930er Jahren durch ein Obergeschoss ergänzt wurde. Um diese Zeit erhielt es den Namen »Portiershaus«. Hier wurde über Jahrzehnte Wäsche gewaschen und gebügelt. Es war ein relativer Luxus, wenn man im Besitz einer Waschküche oder – wie im Fall der »Villa am goldenen Fuß« – gar eines eigenen Waschhauses war. Da das Waschen äußerst aufwendig war, ließen wohlhabendere Leute oft nur im Abstand von mehreren Wochen waschen; einfache Leute mussten einmal im Monat oder öfter einen Waschtag abhalten, da sie nicht ausreichend Wäsche besaßen.

Bemerkenswerterweise berichtet auch Julie Becker-Schöffer in ihren Lebenserinnerungen von einem solchen Engpass. Im Jahr 1870, während der überstürzten Rückreise von Gelnhausen nach Amsterdam nach dem Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges, war offenbar die gesamte Kleidung auf der Strecke geblieben, die Koffer trafen erst acht Tage nach der Familie in Holland ein. Die Kinder, die keine Wäsche mehr hatten, mussten deshalb einen »guten Teil des Tages im Bettchen verbringen, bis wieder gewaschen war«. Als Julie längst in Gelnhausen lebte, verließen sich auch ihre bereits ausgezogenen Söhne noch auf die Wäscherinnen der Villa: Julies Sohn Carl Heinrich schrieb aus Heidelberg im Jahr 1904, mit Ende zwanzig: »Ich schicke die Wäsche gleich zurück; vielleicht kann sie mal aus der Reihe gewaschen werden; ich brauche sie Ende der Woche zurück u[nd] möchte sie gern 'heimisch' gewaschen mit nach Italien nehmen.«
Wenig später ordnete er von Gardone aus an: »Wäsche brauche ich nicht nach Augsburg, wohl aber nach Heidelberg. Die meine ist auf der Reise sehr ruiniert worden, speziell die Taschentücher in der Schnellwäsche. Anne soll sie aber nicht einfach unter den Tisch verschwinden lassen, sondern mit rotem Kennzeichen versehen, mir zurückschicken.« (Text: Dr. Kristina Michaelis, Hamburg)

Mehr Informationen zur »Weissen Villa« unter weisse-villa-gelnhausen.de

Kristina Michaelis und Ulf Morgenstern: Kaufleute, Kosmopoliten, Kunstmäzene – Die Gelnhäuser Großbürgerfamilien Becker und Schöffer. Verlag am Goldenen Fuss, 2013 (Bestellung über  www.weisse-villa-gelnhausen.de )

Kristina Michaelis und Ulf Morgenstern:
Kaufleute, Kosmopoliten, Kunstmäzene –
Die Gelnhäuser Großbürgerfamilien Becker und Schöffer.
Verlag am Goldenen Fuss, 2013
(Bestellung über www.weisse-villa-gelnhausen.de)

Jörg Schmitz, Atelierhaus Am Villaberg, Herzbachweg 2, 63571 Gelnhausen Impressum Datenschutzerklärung